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«Helpies» trafen sich zur gemeinsamen Übung


Appenzell24 vom 2.9.2018

Rund 40 Jung-Samariter absolvierten in Schwende die gemeinsame Jahresübung.

«Helpies» werden die Jung-Samariterinnen und Jung-Samariter in den beiden Kantonen AI und AR genannt. Die Vereine aus Herisau, Oberegg-Reute und Weissbad-Brülisau bieten Kindern und Jugendlichen erste Eindrücke der Arbeit eines Samariters an. Einmal im Jahr treffen sie sich zu einer gemeinsamen Übung. Samstag fand dieser Anlass in der Turnhalle Schwende statt.

Einmal im Monat treffen sich die Kinder und Jungenglichen im Alter von 7 – 15 Jahren regulär zu einer Übung. Einmal im Jahr schliessen sich die Vereine dann zu einer gemeinsamen Herausforderung zusammen. Bettina Stalder verstand es, die Übungsposten so zu gestalten, dass sich die Kleinsten und die Grösseren in die Aufgaben einfügen konnten. An sechs verschiedenen Stationen wurde geübt, wie man Verbände richtig anlegt, mit Verbrennungen und Sonnenstichen umgeht oder wie die Bewusstlosenlagerung korrekt aufgeführt wird. Es gab aber auch Aufgaben, bei dem Wissen gefragt war. So mussten Körperteile benannt oder die Notfallnummern richtig zugeordnet werden. Dabei war immer eindrücklich zu beobachten, dass die Älteren in der Gruppe die Jüngeren dazu animierten sich einzubringen.

An jeder Station konnte sich die Gruppe Punkte verdienen. Anstelle von Punkten wurden Naturalien abgegeben, welche in einer Tasche gesammelt wurden. Als Belohnung gab es Verbände, Heftpflaster, Dreieckstuch, usw. Bis zum Schluss rätselten die Teilnehmer, wozu dies wohl gut sein sollte. Erst nachdem sämtliche Gruppen die Übungsposten absolviert hatten, wurde das Geheimnis in der Turnhalle gelüftet. Welche Gruppe schafft es innerhalb von zwei Minuten, das Material an einer Person so einzusetzen, dass von der Person möglichst wenig zu sehen ist. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten eine beeindruckende Kreativität, es entstanden «Mumien», die zum Teil weder gehen noch sprechen konnten.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Helfern und den kreativ gestalteten «Mumien». Auch die Jüngsten beherrschen die Bewusstlosenlagerung. (Bilder: Eveline Schiegg)