Regionalübung der Samaritervereine Vorderland


Unter dem Motto „Plausch mit Sinn“ trafen sich am Mittwochabend ca 70 Samariter und Samariterinnen zur Vorderländer Regionalübung in Rehetobel.

Im Zeichen aller Sinne galt es verschiedene Posten und verschiedene Aufgaben zu absolvieren und dabei auch knifflige Rätsel zu lösen.
Am ersten Posten war der Tastsinn gefragt. Die Haut und ihre Schichten sollten beschrieben und benannt werden und so mancher Samariter kam bei Faszie ins Grübeln. Auch standen diverse Schachteln bereit, in denen es Dinge und Gegenstände zu ertasten und erkennen galt. Auch hier musste so mancher zweimal hinlangen.

Der zweite Posten, im Schulhaus, war dem menschlichen Auge gewidmet. Wie schnell lässt es sich täuschen und wie verlässlich ist unser Auge? Auch hier war Wissen gefragt, und ein paar optische Täuschungen erstaunten die Teilnehmer und gab Anlass zu so manchem Schmunzeln. Sieht man wirklich nur mit dem Herzen gut, wenn das Auge manchmal trügt?

Den Geschmackssinn gab es am Posten drei zu testen. Die Zunge, die unseren Geschmack bestimmt und auch so manchen täuschen kann. Und so schmeckten die Teilnehmer die Unterschiede zwischen süss und salzig, sauer und bitter, und in den verschiedenen Gesichtern war deutlich die Vorliebe für Zucker zu erkennen. Dazu gab es noch wertvolle Informationen zu den Geschmacksknospen und den fernöstlichen Diagnosemethoden auf der Zunge.

Am Posten vier stand das Gehör im Mittelpunkt. Hören wir genau hin und kann man erkennen was wir hören? Bei einem witzigen Hör-Memory musste man genau hinhören, was eine Herausforderung darstellte, da die Brass Band Rehetobel gerade
in der Nähe zu üben angefangen hat.

Zu guter Letzt kam der Geruch. Am fünften Posten auf dem Sportplatz konnten sich die Samariter am Riechen üben und mussten schnell erkennen, dass so ein Geruch, ohne Hilfe der Augen, nicht leicht zu erraten ist. Daher kommt wohl auch der Ausdruck „das Auge isst mit“. Dazu gab es noch ein spannendes Kreuzworträtsel rund um den Geruchssinn und die Nase zu lösen.

Am Schluss dieser spannenden und lehrreichen Übung gab es für alle Teilnehmer noch einen kleinen Imbiss, so dass sich alle Sinne wieder erholen, oder von neuem schärfen liessen. Leider blieb der Blick auf die Mondfinsternis aus, aber zu Ende ging der Abend in toller Stimmung und mit einem herzlichen Dank an die Organisatoren, die Helfer und alle Teilnehmer.

Nicole Bischof / Beauftragte Kommunikation und Marketing
Samariterverband beider Appenzell